Sicher haben Sie schon einmal den Begriff „Auflösung“ gehört. Überall dort, wo es um die visuelle Darstellung von Dateien geht, ist dieser Begriff bekannt. Doch was hat es mit der Auflösung eigentlich auf sich und was muss man beim Dias Einscannen beachten?
Pixel und dpi
- Pixel: Ein digitales Foto besteht aus nahezu unzähligen kleinen Punkten, den Pixeln. Jedes Pixel trägt eine Farbinformation. So sorgt es zusammengesetzt mit vielen anderen unterschiedlich farbigen Pixeln für die Darstellung des fotografierten Bildmotives. Die Größe eines Pixels ist nicht festgelegt. Somit ist es bei digitalen Bildern umso besser, je mehr Pixel das Bild hat. Auf diese Weise wird das Motiv umso detailreicher dargestellt.
- dpi: Der Begriff kommt aus dem Englischen und steht für „dots per inch“ (= Punkte pro Zoll). Er definiert, wie viele Punkte (also Pixel) auf einem Zoll (= 25,4 mm) sind. Sind nur 100 Pixel auf einem Zoll, ist die Qualität natürlich viel schlechter, als bei 3.000 Pixel auf einem Zoll.
Bildauflösung und Megapixel
Die Bildauflösung beim Dias Einscannen und bei digitalen Bildern wird in Megapixel angegeben. Megapixel sind die Maßeinheit der Bildauflösung. Ein Megapixel entspricht einer Millionen Pixel. Die Bildauflösung gibt an, aus wie vielen Pixel ein Bild besteht. Die Pixelanzahl der Zeile des Bildes x die Pixelanzahl der Spalte des Bildes ergibt die Gesamtpixelanzahl. Wird die Bildgröße eines digitalen Bildes z.B. mit 2268 x 3402 Pixeln angegeben, kommt man auf eine Gesamtpixelzahl von ca. 7.715.736. Diese Zahl entspricht 7,72 Megapixel.
Aus den Pixeln, Länge und Breite eines Dias können Sie die dpi berechnen. Pixel in der Länge/Inches in der Länge bzw. Pixel in der Breite/Inches in der Breite. Da die Maße in der Regel in mm angegeben sind, müssen Sie diese zunächst in Inches umrechnen. Dazu die mm einfach durch 25,4 teilen.
Bei einem Kleinbilddia mit 24mm x 36mm ergeben sich daraus diese beiden Rechenvarianten zur Bestimmung der dpi:
2268pix/(24mm/25,4)=2400,3 dpi 3402pix/(36mm/25,4)=2400,3 dpi
Ferrari-Auflösung oder Kleinwagen – was brauche ich denn wirklich?
Bevor Sie Ihre Dias einscannen lassen, sollten Sie sich die Frage stellen, was Sie mit dem abgescannten Bild überhaupt machen wollen. Wollen Sie es am Bildschirm anschauen? Für Bildschirme und Fernseher ist eine Auflösung von 2.900 dpi (unsere Budget-Auflösung) grundsätzlich ausreichend. Wollen Sie die Möglichkeit haben, in ein Bild hinein zu zoomen, um kleine Details wie Inschriften oder entfernt stehende Gesichter zu erkennen, lohnt sich eine höhere Auflösung (3.900 – 6.200 dpi). Ein Beamer oder Projektor liefert mit 2.900 dpi zwar bereits ein recht scharfes Bild, der Unterschied liegt aber wie so oft im Detail.
Auch, wenn Sie Ihre digitalen Dias drucken möchten, gibt es einiges zu beachten. Möchte man mit der Standard-Druckauflösung von 300 dpi drucken, sollte auch die Vorlage mit mindestens 300 dpi eingescannt worden sein. Allerdings muss man ein Dia mit einer Größe von 24x36mm (= 8,64 cm²) vergrößern, und dann reichen die 300 dpi Auflösung nicht mehr. Bei einem DIN-A4-Ausdruck brauchen Sie bereits eine Bildauflösung von ca. 2500 dpi, um einen zufriedenstellenden Abzug zu machen.
Falls Sie etwas Spezielles mit Ihren digitalisierten Dias vorhaben oder einfach unsicher sind, was die Auflösung angeht, lassen Sie sich ganz einfach und kostenlos von unserem Kundendienst beraten. Wir kümmern uns gerne um Ihr Anliegen und nehmen uns viel Zeit, um für Sie ein perfekt zugeschnittenes Angebot zu erstellen. Rufen Sie einfach an unter 0221 67 78 69 34.
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