Wie Papierabzüge oder Dias funktionieren ist offensichtlich. Doch was genau ist noch einmal ein Foto-Negativ? Dieser Artikel vermittelt die Grundlagen.
Wer heutzutage fotografiert, nutzt in der Regel eine Digitalkamera und schaut sich die Bilder im Anschluss direkt am Computer an. Auch die Entwicklung und das Kopieren von Fotos gehen fast ausschließlich digital vonstatten.
So gerät das Foto-Negativ, das noch vor wenigen Jahren eines der gängigsten Gebrauchsmittel war, um Abzüge zu erstellen, langsam in Vergessenheit.
Aber was genau sind Negative noch gleich? Der Begriff Negativ bezeichnet in der Fotografie ein auf einem analogen Aufnahmematerial belichtetes und entwickeltes Bild, das im Vergleich zum Originalmotiv seitenverkehrt ist und eine genau entgegengesetzte Farbgebung aufweist.
Das heißt: Im Falle von Schwarz-Weiß-Negativen sind die hellen (= stark belichteten) Teile dunkel und die dunklen Teile hell abgebildet. Bei Farbfilmen stellt das Negativ die Komplementärfarben dar. Zudem weist das Negativfoto eine orangefarbene Maskierung auf. Die Umkehrung der Farben des Negativfilms kann durch Kopieren auf Fotopapier, einen anderen Film oder ein elektronisches Medium erfolgen und erlaubt beliebig viele Positive. Das Gegenstück zum Negativfilm ist der sogenannte Positivfilm bzw. Dia- oder Umkehrfilm.
Auf den Spuren des Negativs
Wenn Sie die Spuren des ersten Fotonegativs zurückverfolgen möchten, müssen Sie eine lange Zeitreise unternehmen. Bereits in den 1830er Jahren erfand der Engländer William Henry Fox Talbot das Negativ-Positiv-Verfahren (Kalotypie). Waren Fotografien zuvor stets Unikate, ermöglichte die neue Methode eine Vervielfältigung der Foto-Negative im Kontaktverfahren. Die Option, einfach einen aufgerollten Negativfilm in die analoge Kamera einzulegen, der mehrere Aufnahmen ohne Auswechselarbeiten ermöglicht, gab es zu dieser Zeit noch nicht.
Vielmehr arbeitete Talbot mit einzelnen Papiernegativen oder Glasplatten, die mit lichtempfindlichem Silberiodid beschichtet waren. In der Kamera entstand auf den Bildträgern ein nicht sichtbares Bild, das durch Entwicklung mit Gallussäure als Negativfoto zum Vorschein gebracht, mit Natriumsulfid fixiert und anschließend durch gezielte Belichtung als Positiv auf einen anderen Träger kopiert werden konnte. In einem ähnlichen, standardisierten Entwicklungsprozess (C-41) entstehen heute in Laboren und Dunkelkammern noch Negativstreifen, die sich durch Projektion auf lichtempfindliches Fotopapier vergrößern lassen.
Der Vorteil von Negativfilmen gegenüber Diafilmen liegt insbesondere in dem größeren Belichtungsspielraum. Schwarz-Weiß- und mehrschichtige Farbnegativfilme sind in verschiedenen Aufnahmeformaten erhältlich. Die gängigsten Formate in der Amateurfotografie sind der patronenförmige Kleinbildfilm (35 mm Film) sowie das Rollfilm-Mittelformat (z.B. 4,5×6, 6×7 und 6×9 cm), das aufgrund der größeren Negativfotofläche mehr Informationen speichern kann und so ein besseres Bild liefert. Kleinbild-Negativstreifen erkennen Sie an Löchern am oberen und unteren Rand.
Zusätzlich zu der Größeneinteilung gibt es eine Unterscheidung der Negativfilme hinsichtlich ihrer Lichtempfindlichkeit (in ISO, ASA und DIN angegeben). Es galt die Regel: Je lichtempfindlicher der Film, desto schlechter die Auflösung der Negative. Mindestens ebenso wichtig ist allerdings die Qualität des verwendeten Filmmaterials. Billiges Filmmaterial ist insbesondere auch weniger haltbar, so dass viele Negativstreifen schon nach wenigen Jahren farbstichig sind.
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Wie bei allen anderen analogen Medien gibt es keine Garantie für eine dauerhafte Haltbarkeit der Foto-Negative. In der Regel lassen sich über einen Zeitraum von mindestens zehn Jahren noch Abzüge von den Negativstreifen anfertigen. Bei längerer Lagerung der Fototräger bleichen allerdings häufig die Farben aus. Besonders Licht beschleunigt diesen Prozess, aber auch Staub, Wasser, Hitze und Kratzer führen zu frühzeitigem Verfall der Negativfotos.
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