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Diarahmen im Vergleich

Während es früher nur Glasrahmen gab, fanden in den letzten Jahrzehnten des Dia-Zeitalters vermehrt Plastikrahmen und Papierrahmen Verwendung. Wir von DIAFIX sind darauf geschult, alle Arten von Diarahmen und Diamagazinen zu handhaben, um die dahinter liegenden Diapositive zu digitalisieren. Hier erfahren Sie mehr über die verschiedenen Dia-Rähmchen, und was Dia-Liebhaber jeweils wissen sollten.

Um ein Diapositiv sachgemäß in den Betrachter oder Projektor zu bringen, benötigen Sie einen Diarahmen. Während es früher nur Glasrahmen gab, wurden im Laufe der Jahre immer mehr Varianten am Markt erhältlich: Neben traditionellen Glasrahmen fanden später zunehmend Plastikrahmen und Papierrahmen Verwendung. Wir von DIAFIX sind darauf geschult, alle unterschiedlichen Arten von Diarahmen und Diamagazinen zu handhaben, um alle Arten von Dias zu digitalisieren.

Geeignete Rahmenarten für das Scannen von Dias

Waren früher Glasrahmen die Empfehlung für jeden Dia-Fotografen, da sie das Bildmaterial vor Feuchtigkeit und Staub optimal schützen, gilt diese Erkenntnis mittlerweile als überholt. Nicht nur, dass zwischen Film und Glas abgelagerter Schmutz dem Filmmaterial erheblich mehr schadet als wenn es offen gelagert wird, auch die Bildung von Schimmelpilzen zwischen den Glasplatten und damit direkt auf den Bildern kommt häufig vor. Ohne Glasplatten werden die meisten Dias heute in Plastikrahmen oder in günstigen Papierrahmen aufbewahrt. Generell gilt, dass sich Dias mit allen Rahmenarten scannen lassen, doch es gibt beachtliche Qualitätsunterschiede.

Wie die meisten Fotografen wissen, verschlechtert sich die Bildqualität immer dann, wenn eine Glasplatte oder Glaslinse in ein optisches Instrument eingesetzt werden. Das Glas schluckt einen Anteil des Lichts und erzeugt durch Reflexionen und Aberrationen fehlerhafte Abbildungen. Aus diesem Grund sollte beim Digitalisieren von Dias so wenig wie möglich Glas zwischen dem Scanner und dem Fotomaterial zwischengeschaltet werden. In Glasrahmen gehaltene Diapositive sind deshalb mit erheblichen Qualitätseinbußen zu digitalisieren. Je dicker die Scheiben des Glasrahmens, desto mehr Licht wird beim Scannen absorbiert und desto schlechter ist das Ergebnis. Handelt es sich um Glasrahmen, die nicht mit dem so genannten Anti-Newton-Effekt beschichtet sind, dann treten beim Scannen Interferenzmuster auf, die Newton-Ringe. Anti-Newton-Gläser unterdrücken durch ihre feine Rauheit konstruktive Interferenzen des Lichts. Das erzeugt allerdings ein Grieseln auf gleichmäßigen Bildbereichen. Unbedingt zu beachten ist, dass Glasrahmen vor dem Scannen mit einem feinen Tuch gesäubert werden müssen, um lose Staubpartikel zu entfernen.

Haben sich im Glasrahmen bereits Blasen gebildet, dann wird das Scannen des Dias äußerst problematisch. Selbst mit modernen Bildbearbeitungsprogrammen ist keine zufriedenstellende Korrektur dieser Fehler möglich.
In seltenen Fällen hilft es nur die Dias aus den Glasrahmen zu entfernen und in glaslose Plastikrahmen umzurahmen. Generell gilt, dass bei einer Digitalisierung glaslose Plastikrahmen die höhere Qualität bieten. Wie stark die Qualitätseinbußen bei gescannten Dias aus Glasrahmen sind, hängt im Wesentlichen von der Beschaffenheit der Gläser ab. Wird als Vorzug des Glasrahmens häufig betont, dass er alte, stark gewölbte Dias plan aufliegen lässt und so Unschärfen verhindert, so kann dieser entkräftigt werden: Auch hochwertige, glaslose Plastikrahmen bieten diese Möglichkeit.

Zwar sind Plastikrahmen in dem Fall die bessere Wahl, jedoch müssen nicht alle Dias in Glasrahmen umgerahmt werden. Ist der Glasrahmen von der Art undvom Zustand her sehr gut, dann kann ein sorgfältig gereinigter Glasrahmen ein gutes, zufriedenstellenes Scan-Ergebnis liefern. Angeraten ist ein Umrahmen dann, wenn sich bereits sichtbare Blasen gebildet haben. Der Aufwand des Umrahmens in Plastikrahmen ist in diesem Fall um ein Vielfaches geringer als der für die nachträgliche Bildbearbeitung.

Gescannt werden können auch Dias in Papierrahmen. Die Papierrahmen müssen dafür in einem einwandfreiem Zustand sein. Da das Verfahren sehr aufwendig und kostenintensiv ist, gilt es auch hier zu prüfen, ob ein Umrahmen in Plastikrahmen effizienter ist. Papierrahmen sind langfristig gesehen keine sinnvolle Rahmung für Dias, da sie nur begrenzt haltbar sind, sehr leicht verknicken oder einreissen. Zudem besteht bei Papierrahmen das Problem des mangelhaften Klebers, der sich sehr oft löst und die Papierrahmen ebenfalls unbrauchbar werden lässt. Ein Digitalisierung der Papierrahmen ist dann nicht mehr möglich. Plastikrahmen bieten die bessere Lösung für Ihre Dias.

Nutzen Sie das fachliche Know-how von DIAFIX

Unahängig welche Diarahmen Sie besitzen, wir können alle Ihre Dias digitalisieren. Falls Sie Fragen haben, scheuen Sie nicht davor uns jederzeit zu kontaktieren.

4 Kommentare

Was sagen Sie dazu?

  1. Schöne Beschreibung. Aber leider unvollständig, was das Umrahmen von Dias betrifft.

    Plastikrahmen haben eine dunkle und eine helle Seite. Wie ist das Dia einzulegen?

    Anders ausgedrückt: Wie wissen Sie, ob das Dia seitenverkehrt ist oder richtig? Muss ich mir ihre Scans anschießend mühsam mit Photoshop umdrehen?

    Besten Dank für Ihre Klarstellung.

    Karl Salbrechter

    1. Hallo Herr Salbrechter,

      die Frage lässt sich leider auch nicht allgemein gültig beantworten, da es unterschiedliche Projektor-, Film- und Rähmchen-Typen gab / gibt. Unsere geschulten Digitalisierer kennen sich damit aber gut aus und können i.d.R. anhand des Diamaterials erkennen, ob es seitenverkehrt vorliegt oder nicht.

      Ob Sie im Nachhinein noch drehen müssen, kommt drauf an, welche Optionen Sie buchen und wie Sie die Dias anliefern. Liefern Sie diese bspw. lose oder in Archivhüllen an, sortieren wir diese selbst manuell in unsere Scanmaschinen ein und achten dabei natürlich auf die richtige Sortierung. Fehler können passieren – z.B. wissen wir nicht, ob Ihre Tante rechts oder links vom Tannenbaum stand – aber i.d.R. werden die Bilder dann spiegelrichtig digitalisiert.

      Liefern Sie Ihre Dias in Universalmagazinen an, werden die Dias wie angeliefert digitalisiert, daher nur generell in richtiger Ausrichtung. Haben Sie selbst diese unterschiedlich in Ihre Magazine einsortiert, übernehmen wir diese fehlerhafte Sortierung leider verfahrensbedingt. In jedem Fall digitalisieren wir im Querformat, so dass Sie zumindest die Bilder nachträglich drehen müssten, die Sie im Hochformat aufgenommen haben.

      Abhilfe schafft unsere Option „Drehung“. Für 4 Cent extra geht ein Mitarbeiter alle Bilder noch einmal manuell durch, und kontrolliert, ob die Ausrichtung und Drehung stimmt.

      Tipp: Verwenden Sie für das nachträglich Drehen keinesfalls Photoshop. Das ist viel zu zeitintensiv. Sie können bspw. mit der normalen Windows-Photoansicht mehrere Bilder auf einmal drehen. Auch werden die digitalisierten Dias außerhalb der Software Photoshop deutlich schneller geladen.

      Ich hoffe, dass ich Ihre Frage beantworten konnte. Sollten Sie noch weitere Fragen haben, so können Sie uns telefonisch unter 0221 – 67 78 69 34 oder per Mail unter info@diafix.de kontaktieren.

      Mit freundlichen Grüßen
      Ramona Wolff

  2. Schöne Beschreibung. Aber leider unvollständig, was das Umrahmen von Dias betrifft.

    Plastikrahmen haben eine dunkle und eine helle Seite. Wie ist das Dia einzulegen?

    Anders ausgedrückt: Wie wissen Sie, ob das Dia seitenverkehrt ist oder richtig? Muss ich mir ihre Scans anschießend mühsam mit Photoshop umdrehen?

    Besten Dank für Ihre Klarstellung.

    Karl Salbrechter

    1. Hallo Herr Salbrechter,

      die Frage lässt sich leider auch nicht allgemein gültig beantworten, da es unterschiedliche Projektor-, Film- und Rähmchen-Typen gab / gibt. Unsere geschulten Digitalisierer kennen sich damit aber gut aus und können i.d.R. anhand des Diamaterials erkennen, ob es seitenverkehrt vorliegt oder nicht.

      Ob Sie im Nachhinein noch drehen müssen, kommt drauf an, welche Optionen Sie buchen und wie Sie die Dias anliefern. Liefern Sie diese bspw. lose oder in Archivhüllen an, sortieren wir diese selbst manuell in unsere Scanmaschinen ein und achten dabei natürlich auf die richtige Sortierung. Fehler können passieren – z.B. wissen wir nicht, ob Ihre Tante rechts oder links vom Tannenbaum stand – aber i.d.R. werden die Bilder dann spiegelrichtig digitalisiert.

      Liefern Sie Ihre Dias in Universalmagazinen an, werden die Dias wie angeliefert digitalisiert, daher nur generell in richtiger Ausrichtung. Haben Sie selbst diese unterschiedlich in Ihre Magazine einsortiert, übernehmen wir diese fehlerhafte Sortierung leider verfahrensbedingt. In jedem Fall digitalisieren wir im Querformat, so dass Sie zumindest die Bilder nachträglich drehen müssten, die Sie im Hochformat aufgenommen haben.

      Abhilfe schafft unsere Option “Drehung”. Für 4 Cent extra geht ein Mitarbeiter alle Bilder noch einmal manuell durch, und kontrolliert, ob die Ausrichtung und Drehung stimmt.

      Tipp: Verwenden Sie für das nachträglich Drehen keinesfalls Photoshop. Das ist viel zu zeitintensiv. Sie können bspw. mit der normalen Windows-Photoansicht mehrere Bilder auf einmal drehen. Auch werden die digitalisierten Dias außerhalb der Software Photoshop deutlich schneller geladen.

      Ich hoffe, dass ich Ihre Frage beantworten konnte. Sollten Sie noch weitere Fragen haben, so können Sie uns telefonisch unter 0221 – 67 78 69 34 oder per Mail unter info@diafix.de kontaktieren.

      Mit freundlichen Grüßen
      Ramona Wolff