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DIASCANNER-TEST 2024 Diascanner Test: Der Rollei PDF-S 250 Wie lässt sich dieser Diascanner handhaben und welche Qualität haben die Diascans? Schauen Sie sich das Testvideo und werfen Sie einen Blick auf die Testscans.
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Der Rollei DiaFilm Scanner PDF-250 im Test: Einrichtung und Bedienung

Der Rollei PhotoDiaFilm Scanner 250 hat einen großen Pluspunkt: Sie können ihn auch ohne PC-Anschluss benutzen. Die Installation zusätzlicher Software fällt damit ebenfalls weg. Ihre Scans werden entweder direkt auf dem internen Speicher oder auf einer SD- oder MMC-Karte gespeichert. Diese müssen Sie allerdings dazukaufen. Wenn Sie nicht am PC oder Laptop arbeiten, achten Sie auf die Nähe zu einer Steckdose, denn das Kabel für die Stromzufuhr misst lediglich 110cm.

Der PDF-S 250 scannt Dias, aber auch Negative und Fotoabzüge. Das Gerät muss natürlich wissen, welches Medium Sie scannen möchten. Diese Einstellung nehmen Sie über die zwei Schieberegler und über das Menü vor. Die Bedienung erfolgt über das Display-Menü und fünf Tasten. Ihre Dias und Negative platzieren Sie zum Scan in die mitgelieferten Schlitten, allerdings können damit lediglich jeweils 4 Einzeldias oder ein 6er-Negativstreifen verarbeitet werden. Fotos digitalisieren Sie auf der mitgelieferten Trägerplatte. Nachdem das Motiv auf dem Display erfasst ist, können Sie es kippen und bei Bedarf Helligkeits- oder Farbeinstellungen vornehmen.

Der Rollei PDF-S 250 HD im Test: Die Diascan-Ergebnisse

Das erste Bild zeigt eine Gegenüberstellung der Ergebnisse des Rollei PDF-S 250 und dem Profi-Scan von Diafix.

Die Diascans wurden für unseren Scannertest in den Standardeinstellungen des Rollei PDF-S 250 vorgenommen. Die Scans werden dabei als .jpg-Datei mit 5 Megapixeln gespeichert.

Die Tiefenschärfe der Diascans könnte noch besser ausgearbeitet sein. Die Farbwiedergabe ist recht nah am Original, allerdings kann es ab und an zu leichten Farbstichen kommen wie man im zweiten Bild erkennen kann. Die Kontraste sind teilweise so ausgeprägt, dass feinere Bilddetails darunter leiden. Das liegt wahrscheinlich an der automatischen Bildkorrektur, die die Bildwerte übersteuert. Helligkeit und Farben lassen sich beim Scannen über den PDF-S 250 steuern – Der Vorschaubildschirm ist allerdings zu klein, um die Effekte abschätzen zu können. Darüber hinaus schneidet der Diascanner etwa 10% des Motivs ab, was je nach Motiv natürlich nachteilig sein kann. Sie sollten also in jedem Fall einige Probescans in unterschiedlichen Einstellungen durchführen und sich die Ergebnisse am PC anschauen, bevor Sie all Ihre Dias scannen.

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Rollei PDF-S 250 Diascan vs. DIAFIX Profi-Scan
Rollei PDF-S 250 Diascan mit Standardeinstellung 5 Megapixel
Scanergebnisse Diafix

Zum Vergleich sehen Sie im dritten Bild den Diascan von DIAFIX in der Premium-Plus-Qualität mit 4.500 dpi und ohne Interpolation. Auch für den Scan bei DIAFIX sind die Dias nicht vorbehandelt (z.B. Reinigung) und auch der fertige Diascan wurde nicht nachträglich bearbeitet. Die Farben und Helligkeitswerte werden originalgetreu wiedergegeben, Sie können auch kleinteilige Details gut erkennen, in das Bild hinein zoomen und es problemlos vergrößern. Diese Scans können Sie problemlos in größeren Formaten wieder ausdrucken oder für Präsentationen nutzen.

Sie kennen das: Fotos, Negativen und Dias sind wahre Staubmagneten. Um Staubflecken auf dem gescannten Bild zu vermeiden, sollten Sie Ihre Originale vorab vorsichtig reinigen – denn sonst müssen Sie die Flecken aufwendig am PC retuschieren. Wenn das Negativ oder Dia unmittelbar vor dem Scan mit einem weichen Baumwolltuch oder Druckluft gereinigt wird, können Staubflecken deutlich reduziert werden. DIAFIX bietet die Reinigung als buchbare Zusatzleistung an

Der Der Rollei PDF-S 250 im Test: Stärken und Schwächen

  • Kleiner Preis
  • Schnelle Einrichtung
  • Schneller Scanvorgang
  • Kein PC notwendig
  • Für Archivierung ausreichend
  • Schlitten fasst nur 4 Dias
  • Bildqualität schwankt, teilweise Farbstiche
  • Vergrößerungen nicht zu empfehlen
  • Kurzes Kabel für Stromversorgung
  • Zeitintensiv bei großer Medienanzahl
  • Bilddateien sind automatisch interpoliert

Der Rollei PDF-S 250

 im Test: Lohnt sich die Investition?

Mit seinen 129,99€ UVP gehörte dieser Dia- und Negativscanner zu den Einsteigermodellen. Diascans liefern eine solide Qualität, die für die Archivierung oder das Betrachten am PC vollkommen ausreicht. Hohe Ansprüche oder große Vorhaben (z.B. vergrößerte Ausdrucke) sollten Sie mit dem PDF-S 250 nicht haben, hier könnten Sie enttäuscht werden.

Wegen der automatischen Bildkorrektur müssen Sie eventuell viel zusätzliche Zeit für die Bildbearbeitung am PC einplanen – ganz zu schweigen von dem zeitlichen Aufwand, all Ihre Dias von Hand zu reinigen, sie anschließend einzuscannen und die Bilddateien korrekt zu benennen. Wenn Sie größtenteils Dias selbst scannen und ausschließlich archivieren möchten könnte der Rollei das passende Gerät für Sie sein. Wenn Sie jedoch auch zuverlässige Negativscans anfertigen und Ihre Fotos scannen möchten, sollten Sie sich nach Alternativen umschauen.

3,3
PREISTIPP
ab 131,40 €
Rollei PDF-S 250
Scanmedien: Dias und Negative (Kleinbild)
Scannertyp: Durchlichtscanner, 3 LED
Auflösung: 1.800 dpi / 2.600 dpi (interpoliert)
Megapixel: 5,1
Display: 6.1 cm TFT-LCD-Farbmonitor
Speicherort: Interner Speicher oder SD-Karte
Zubehör: USB-Kabel, Netzteil, Dia- und Negativschlitten, Foto-Trägerplatte, Netzstecker